Protokoll Generalversammlung USGG 05.11.2009 Lausanne

Generalversammlung der USGG

Donnerstag, 05. November 2009, 17h.30-18h.15 Uhr
Palais de Beaulieu in Lausanne Saal Rome
Vorsitz: Daniel Hayoz, Präsident
Entschuldigt: Ernst Gröchenig, Aarau, André Lauber, Luzern, Axel Marx, Lugano

Tagesordnung 

1. Approbation du l’ordre du jour
   Genehmigung der Traktandenliste
   
   
2. Protocole de l’assemblée générale du 25 octobre 2008 à Bâle
   Protokoll der Generalversammlung vom 25. Oktober 2008 Basel
   
   
3. Rapport du président
   Bericht des Präsidenten
   
   
4. Rapport du Caissier
   Bericht des Kassiers
   
   
5. Mutation au comité de l’USSMV
   Aederungen im Vorstand der USGG
   
   
6. CardioVasc Suisse
   
   
7. Congrès de l’Union 2010
   Unionskongress 2010
   
   
8. Varia
   
   

1. Annahme der Tagesordnung
Ohne Änderungen angenommen.

2. Protokoll der letzten Unionsmitgliederversammlung vom 25. Oktober 2008
Das Protokoll wird Stefan Küpfer verdankt und genehmigt.

3. Bericht des Präsidenten
Daniel Hayoz DH berichtet über die Vorstandstätigkeit mit zwei Vorstandssitzungen in Bern im Juni 2009 und Lausanne im November 2009. Das Sekretariat MeisterConcept hat aufgrund verschiedener Umstände mehr Kosten verursacht als veranschlagt. Ein Pflichtenheft, welches die Aufgaben des Sekretariats umschreibt, wird in den nächsten Monaten fertiggestellt. Die Website der Gefäss-Union soll ähnlich wie die SGA interaktiv gestaltet werden im Sinne einer Informationsplattform (Kommunikation Sekretariat-Mitglieder, Weiterbildung, TarMed). DH bedankt sich bei den Kongressorganisatoren für die Einhaltung der Kongressleitlinien. Nch Diskussion im Vorstand soll eine Modifikation insofern geprüft werden, dass Mittwochs nur noch Vorstandsitzungen stattfinden und das wissenschaftliche Programm Donnerstag und Freitag (bis Samstag) abgehalten wird.. Das Konzept Gefässzentren Schweiz wurde ausgedehnt diskutiert. Alle Vorstände der Gefässgesellschaften sind einverstanden, das Projekt weiterzuführen. Auf der Webseite der Gefässunion soll die neueste Version aufgeschaltet werden. Die Finalisierung ist für Ende 2009 vorgesehen. Die Genehmigung durch die Mitgliederversammlungen der Gefässunion soll 2010 abgeschlossen und spätestens 2011 mit der Zertifizierung einzelner Zentren begonnen werden. DH weist nochmals daraufhin, dass das Gefässzentrum nicht die etablierte ambulante Gefässmedizin konkurrieren will und dass alle Unionsgesellschaten paritätisch die Weiterentwicklung des Projekts Gefässzentrum mitbestimmen.

4. Bericht des Kassiers
Die Jahresrechnung 2008 schliesst bei Einnahmen von sFr. 55'392.37 und Ausgaben von sFr. 66'400.24 mit einem Defizit von sFr. 11'007.87. Erwähnenswert ist, dass in den Ausgaben 2008 der Jahresbeitrag an Cardio Vasc Suisse 2007 und 2008 enthalten ist (sFr. 30'000.-) und dass die Sekretariatskosten deutlich höher waren als früher einmal veranschlagt. Das Vereinsvermögen beträgt am 31.12.2008 sFr. 133'050.10. Der Gewinn des Unionskongresses Lugano 2007 betrug für die Union sFr. 18'957.45 (1/3 des Totalgewinns). Auf der Einnahmensseite schlagen vor allem die Unionstagung Lugano 2007 und die Mitgliederbeiträge zu Buche. Der Bericht der Revisoren (Regula Jenelten und Stephan Wagner) hält fest, dass die Buchhaltung ordungsgemäss geführt wurde und empfiehlt der Mitgliederversammlung Decharge des Vorstandes, welche mit Akklamation erfolgt.

5. Aenderungen im Vorstand
Die vom Vorstand berichteten Änderungen der Zusammensetzung des Unionsvorstandes: Pius Wigger, Präsident der Gefässchirurgen, Ludwig Jakob, Präsident der Interventionellen Radiologen, Hans Stricker Präsident der Angiologen wird von der Mitgliederversammlung zur Kenntnis genommen. Stefan Küpfer wird von der Generalversammlung unter Akklamation als president elect ab 2011 gewählt.

6. CardioVasc Suisse
Felix Mahler berichtet über die Aktivitäten von CardioVasc Suisse. FM ist als Nichtkardiologe Präsident von CardioVasc Sitz. Andy Biedermann ist Arzt / klinischer Epidemiologe und zu 40% angestellt als Koordinator. Von seinem Netzwerk zu den NGO’s profitiert CardioVasc Suisse. Der Hauptschwerpunkt der Aktivitäten liegt seit einiger Zeit auf politischer und struktureller Ebene. CardioVasc Suisse soll eine gemeinsame Plattform der Allianzpartner (basierend auf der Herzstiftung Schweiz mit verschiedenen Partnergesellschaften, neu Nephrologie) und eine glaubwürdige Vertretung gegenüber politischen Entscheidungsträgern und Partnern sein (advocacy). Es stellt eine fachübergreifende Dachorganisation dar. Zurzeit beteiligt man sich am nationalen Rauchstopprogramm (Rauchstoppkurse), das durch den durch den Tabakfond bisher mit 1.3 Mio Franken unterstützt wurde, an der nationalen Salzkampagne und war beteiligt bei der Unterzeichnung der European Heart Health Charter Ende Mai 2008 durch Bundesrat Couchepin. Cardiovasc Suisse ist in der Leitung der NGO-Allianz Ernährung, Bewegung, Übergewicht und macht Lobbying für das Nationale Programm „Ernährung und Bewegung" (NPEB). Projekt „Strukturelle Bewegungsstörung in der Gemeinde Schwerpunkt Kind". Vorbereitung Präventionsgesetz (Vernehjmlasssungsentwurf). In diesem Zusammenhang ist ein politischer Informationsanlass im Hörsaal Rossi Inselspital Bern 1.12.2009 17h.30 geplant. Interessierte sind eingeladen. Zusammenfassend liegt das Schwergewicht auf dem Networking vor allem im politischen Bereich, auf Kursen und Workshops. Das Budget von CardioVasc Suisse 2010 beträgt sFr. 140'000.- (Herzstiftung 60'000.-, Schweiz. Gesellschaft für Kardiologie 30'000.-, USGG 15'000.-, andere 25'000.-, Diverse sFr10'000.-). Die erbetene und vom Vorstand der Union vorgeschlagene Weiterführung der finanziellen Unterstützung durch die USGG mit einem Betrag von sFr. 15'000.- wird von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen.

7. Unionskongress 2010
Der 11. Unionskongress 2010 findet gemeinsam mit der 15. Dreiländertagung Angiologie (DGA, ÖGA, SGA) 12.-15.09.2010 in Basel statt. Diese steht unter dem Motto „Gefässmedizin interdisziplinär" und wird durch Kurt Jäger, Basel organisiert. Neben den Gefässunionsgesellschaften und den Gesellschaften für Angiologie aus Deutschland und Oesterreich beteiligt sich die SGUM Sektion Gefässe an der Ausrichtung des Kongresses. Einerseits sollen wissenschaftliche Beiträge auf hohem Niveau angeboten werden, andererseits soll strukturierte Fortbildung (Refresehrkurse) ein Schwergewicht des Kongresses sein. Die Unionsgesellschaften wurden vom Organisationskommitee bezüglich gewünschter Beiträge angefragt. Zur Förderung des Nachwuchses sollen unter 35jährige TeilnehmerInnen mit aktivem Beitrag (freie Mitteilungen, Poster, Vorträge…) 100 Euro weniger Eintrittgebühren bezahlen müssen. Diese Unterstützung wird in Deutschland durch die DGA, in Oesterreich durch die ÖGA ausgerichtet. In der Schweiz soll die Unionsgesellschaft diesen Beitrag übernehmen. Henri Bounameaux befürchtet wegen des Deutschsprachigen Kongresses eine geringe Teilnahme aus der französisch sprechenden Schweiz. Kurt Jäger weist darauf daraufhin, dass alle Präsentationen mit englischem Text abgefasst werden. Die Beiträge werden in der Muttersprache gehalten (gemäss den Kongressleitlinien der Gefässunion).

8. Varia
Keine. Der Präsident schließt um 18h.15 Uhr die Versammlung und wünscht allen TeilnehmerInnen einen schönen Festabend.

Für das Protokoll: Stefan Küpfer
Lausanne, 07.11.2009
Bad Ragaz, 30.5.2010 (mit Korrekturen)